Die Macht der Gedanken
Gedanken haben einen großen Einfluss auf unsere Gefühle sowie unser Verhalten.
Um die Macht der Gedanken zu verstehen, ist es zunächst erforderlich zu begreifen, wie Gedanken wirken und welchen Einfluss sie auf dein Leben haben.

Jeder hat eine andere Wahrnehmung der Realität. So ist die subjektive Wahrnehmung des einzelnen stark durch seine bisherigen Erfahrungen, Gefühle und Gedanken geprägt. Diese Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und ergeben das individuelle Verhalten. Wie sich die Macht der Gedanken im Alltag äußert, haben verschiedene Studien nachgewiesen:
- Im Rahmen einer Untersuchung sollten Studenten sich an Situationen erinnern, in denen sie moralisch korrekt oder unethisch gehandelt haben. Die Probanden, die sich an eine zweifelhafte Tat erinnerten, nahmen den Raum im Anschluss dunkler wahr als jene Testpersonen, die sich an gute Taten erinnerten.
- In einem weiteren Versuch sollten Probanden sich an einen Moment erinnern, an dem sie sich sozial ausgegrenzt fühlten, andere an eine Situation, in der sie mit einbezogen wurden. Probanden der ersten Gruppe empfanden den Raum daraufhin als deutlich unangenehmer als die zweite Gruppe.
Es ist wichtig zwischen Gefühlen und Emotionen zu unterscheiden. Denn Emotionen sind Reaktionen unseres Körpers. Sie entstehen unbewusst, als Reaktion auf äußere Einflüsse. Begegnest du beispielsweise einem dunkel gekleideten Menschen in einer dunklen Gasse, beginnt dein Herz womöglich schneller zu schlagen, während deine Hände schwitzig werden. Das ängstliche Gefühl entsteht hingegen erst im Gehirn, wenn es die Emotionen wahrnimmt.
Auch du kannst die Macht der Gedanken für dich nutzen. Als erstes musst du dafür erkennen, dass du deine Gedanken lenken kannst. Verwende sie bewusst als dein Werkzeug, anstatt dich von ihnen kontrollieren zu lassen.
Positive Gedanken können dein Leben auf vielen Ebenen verbessern.
Update 11.12.2021:
Welchen negativen Einfluss negative Gefühle (Affekte) haben, haben wir in unserem neuen Beitrag Negative Emotionen (negative Affekte) und ihr Einfluss auf unser Immunsystem erklärt.

