Confident Hypnotiseur

In den letzten Monaten habe ich mich weiter mit dem Thema Hypnose beschäftigt und mein Wissen vertieft. Bei der Auswahl des Ausbildungsinstituts war mir die Integrität und die Authentizität der Dozenten wichtig. Dies habe ich für mich im schweizerischen Hypnoseinstitut in Frauenfeld gefunden, wo ich dann die Fachfortbildung zum Confident Hypnotiseur absolviert habe.

Auch bei dieser Fachfortbildung habe ich viele tolle Menschen kennengelernt und wieder einmal beeindruckendes erlebt. Neben dem fachlichen Austausch gab es immer wieder Gelegenheiten, persönliche Erfahrungen auszutauschen. Am Live-Wochenende Anfang Januar durfte der Besuch am ehemaligen Wohn- und Praxishaus des Franz Anton Mesmer (*23. Mai 1734; † 5. März 1815) in Frauenfeld nicht fehlen. Mesmer war ein anerkannter deutscher Arzt, der den animalischen Magnetismus (auch Mesmerismus genannt) entwickelte. Die Erfahrungen und Lehren Franz Anton Mesmers waren Meilensteine und hatte auf verschiedene Bereiche der Psychologie große Auswirkungen. Bis 1775 gab es den Exorzismus von Johann Joseph Gaßner (Pfarrer zu Klösterle). Mesmer bestätigte, dass der Exorzismus von Gaßner tatsächlich funktioniere, jedoch auf Grund des von Mesmer postulierten Magnetismus. Ab 1775 wurde der Exorzismus „verboten“ und der animalische Magnetismus gelehrt. Ab ca. 1800 wurde der „Magnetische und romantische Somnambulismus“ nach Marquis de Puységur praktiziert. Ende des 19. Jahrhunderts ging es in den „Hypnotismus und Suggestion“ über. Auch danach entwickelte sich die Hypnose weiter.

Auf den nachfolgenden Bildern ist zu sehen, dass ich das Glas der Teilnehmerin immer „schwerer und schwerer“ habe werden lassen und sie das Glas nicht mehr heben konnte. Das war ein perfekter Einstieg in das Abschlusswochenende 🙂

Nachfolgend noch ein kleines Video aus dem Seminar. Viel Spaß mit dem magischen Schal:

Führerschein entzogen und jetzt MPU?

Führerschein futsch und MPU?

Sie haben Ihren Führerschein verloren? Bereits der Verlust der Fahrerlaubnis ist meistens nicht nur ärgerlich, sondern bringt meist auch viele berufliche, familiäre und soziale Probleme für den Betroffenen mit sich. 

Sie müssen zur MPU?

Wenn zusätzlich auch noch ein Medizinisch-Psychologisches Gutachten (bekannt als MPU, oder im Volksmund auch „Idiotentest“ genannt) angeordnet wurde, dann kommen noch weitere Probleme dazu. Kosten, Abstinenzzeit und natürlich auch viele Ungewissheiten bestehen dann. Fast immer verschärfen sich dann die beruflichen, familiären und sozialen Konflikte.

Zahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zeigen, dass lediglich 57,4% die MPU beim ersten Versuch schafften. 42,6% wurden als als “nicht geeignet” eingestuft. 4,4% erhielten von den Gutachtern die Empfehlung und Chance, dass sie einen Kurs zur Wiederherstellung der Fahreignung (sogenannter §-70-Kurs) besuchen können, um doch noch ein positives MPU Gutachten zu erhalten.

Gut zu wissen: Nicht jeder kann den §70-Kurs belegen. Es ist notwendig, eine Kursempfehlung vom MPU Gutachter zu erhalten. Stellt der Gutachter zwar Eignungsmängel fest, geht er aber davon aus, dass der Betroffene nach Behebung der Eignungsmängel als „geeignet“ eingestuft werden kann, kann er die Kursempfehlung aussprechen. Wird der §-70-Kurs vom Gutachter empfohlen, genügt zur Wiederherstellung der Fahreignung der Nachweis über die Teilnahme am Kurs (§ 11 Abs. 10 FeV). Bei negativer MPU („nicht geeignet“) hilft auch der Kurs nach §70 FeV nicht. Wer den §-70-Kurs besuchen „darf“ muss darauf achten, dass es sich um einen behördlich anerkannten Kurs handelt (§ 70 FeV, Anlage 15 FeV). Beachten Sie bitte, dass MPU-Vorbereitungskurse KEINE §-70-Kurse sind!

Die Durchfallquote der Teilnehmer, die sich nicht vorbereitet haben, liegt laut einer Befragung von 1.631 MPU-Teilnehmern bei 37,1% (Quelle: Bundesamt für Straßenwesen). Um die Chancen zu erhöhen, bei der MPU gleich beim ersten Mal als „geeignet“ eingestuft zu werden, sollten Sie sich daher gut vorbereiten. 

Die Ergebnisse aus der Befragung der BASt machen es nochmal deutlich:

• Lediglich 37,1% der nicht vorbereiteten MPU Teilnehmer bestehen.

• Dagegen bestehen annähernd 70% der MPU Teilnehmer, die sich im Vorfeld vorbereitet haben. 

Wer sich noch vor der ersten MPU vorbereitet und eine Schulungsmaßnahme besucht, erhöht seine Chancen signifikant. So steigt die Erfolgsquote beim ersten Anlauf zu bestehen auf über 80 %. Aber auch die Chance, einen §-70-Kurs machen zu dürfen, steigt durch die Vorbereitung erheblich. Wer wiederum blind in die MPU geht, muss damit rechnen nicht zu bestehen.

MPU wegen Alkohol 

Die Durchfallquote in der MPU wegen Alkohol ist besonders hoch. Die Gutachter betrachten die Teilnehmer wegen Alkohol besonders kritisch. 

Gerade bei der MPU-Begutachtung wegen Alkohol ist es entscheidend, was und wie Sie sich im psychologischen Gespräch äußern. Ohne zu wissen, was und wie der Psychologe denkt, und was er von Ihnen hören möchte und was nicht (!), haben Sie schlechte Karten. Aussagen wie „Es geht jetzt auch ohne“, „Einmal muss Schluss sein“ oder „Es schmeckt mir nicht mehr“ wertet der Gutachter als Kontraindikatoren und schmälern Ihre Chancen erheblich.

MPU wegen Drogen

Auch die Vorbereitung wegen Drogen ist besonders wichtig. Neben der Form und Dauer der Abstinenznachweise müssen Sie sich darauf vorbereiten, dass der Gutachter auf die Ergründung der Ursachen, Hintergründe und mögliche Suchtverlagerung eingeht. Äußern Sie hier die unerschütterliche Überzeugung, dass der Rückfall nur einmalig gewesen sei, oder dass es sich um einen Ausrutscher handeln würde und sich sowas nicht mehr wiederholen würde, kann es zu einem negativen Gutachten kommen.

Durch die Frage, welche Drogen konsumiert wurden und ob eine fortgeschrittene Drogenproblematik besteht, ergeben sich unterschiedliche Aspekte und Kriterien, die es zu berücksichtigen gilt.   

MPU wegen Punkte

Anders als bei einer MPU wegen Drogen oder Alkohol, müssen bei der MPU wegen Punkte keine Nachweise über Abstinenz erbracht werden. Die Fahreignung aus medizinischer Sicht wird hier meist nicht in Frage gestellt. Im Vordergrund der MPU steht in diesem Fall der psychologische Teil. Es ist wichtig zu klären, wie es zu den Verstößen in der Vergangenheit gekommen ist, welche Hintergründe und persönliche Motive eine Rolle spielten. Die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Fehlverhalten aus der Vergangenheit ist im Vorfeld wichtig. Auch auf die Frage, wie man weitere Verkehrsverstöße vermeiden will, muss man sich vorbereiten. Einfach zu sagen, „ich habe es gelernt und halte mich jetzt an die Verkehrsregeln“ reicht nicht aus und ist wenig hilfreich. 

Gerne unterstützen wir Sie im Rahmen der Beratung zur Vorbereitung auf die MPU.

Was ist MBT (Mental Body Training)

Um die Funktionsweise des Schulungsprogramms „Mental Body Training“ zu erklären, möchte ich zunächst etwas auf die Hintergründe eingehen. Körper (griechisch Soma) und Seele (griechisch Psyche) bilden eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Nun gibt es seit Jahren hitzige Diskussionen darüber, ob Krankheiten körperlich (somatisch) oder seelisch (psychisch) ausgelöst werden. Teilweise hat sich die Wissenschaft darauf verständigt, dass manche Krankheiten durch die Psyche ausgelöst, manche wiederum durch die Psyche mit bedingt sind (z.B. Psychosomatik), andere wiederum sollen nur somatisch sein. Tatsächlich gibt es mittlerweile genügend wissenschaftliche Belege für die überwiegende Bedeutung der Seele. Ein einfaches Beispiel für die überragenden Fähigkeiten der Seele ist die Wirkung von Placebos, selbst bei wissenschaftlich gesehen reinen somatischen Krankheiten. Als „negatives“ Beispiel kennt die Wissenschaft die Wirkung von Nocebos. Placebo ist der lateinische Begriff für „Ich werde heilen“, Nocebo bedeutet hingegen „Ich werde schaden“. Oftmals wird versucht, den Placebo-Effekt mit „Einbildung“ abzuwerten. Abwertung ist aber nicht ansatzweise gerechtfertigt. Denn wenn jemand „etwas bildet“ bedeutet dies sprachlich, dass man etwas formt, gestaltet oder modelliert. Bildet jemand sich also einen Heileffekt ein, heißt dies, dass sich derjenige seine Heilung formt, gestaltet oder modelliert. Leider werden heutzutage viele Begriffe durch das umformulieren der Botschaft entstellt, bzw. es wird dem Inhalt der Aussage eine negative Botschaft hinzugefügt und damit das Verhalten z.B. des Hörers/Lesers bewusst in eine negative Richtung beeinflusst. Dies nennt man auch Framing. Sich etwas einzubilden ist also genau betrachtet nicht negativ, im Gegenteil, man übernimmt Verantwortung für sich selbst und formt, gestaltet oder modelliert sich seine Gegenwart/Zukunft.

Die Seele ist unsere Lebensessenz. Ohne die Lebenskraft der Seele ist der materielle Körper nicht lebensfähig. Sterben wir, verlässt die Seele den Körper und der Körper beginnt sofort mit der Zersetzung. Dieses Beispiel zeigt die unglaubliche und überragende Fähigkeit unserer Seele.

In Hahnemann´s[1] Organon der Heilkunst schreibt er, dass im gesunden Zustand des Menschen eine geistartige Lebenskraft steckt und der Geist sich dieses lebendigen, gesunden Werkzeugs frei zu dem höheren Zwecke unseres Daseins bedienen kann (Hahnemann, Organon der Heilkunst, § 9). Wer lieber einen religiösen Ansatz sucht, der findet ihn z.B. in Markus, 11:24 „Alles was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden!“.  Im Ergebnis bleibt die überragende Fähigkeit unserer Lebensessenz, die in der Seele steckt.

Durch das Mental Body Training (MBT©) schaffen wir einen direkten Zugang zu unserer Seele und nutzen die unglaubliche Fähigkeit unseres Geistes uns zu formen, gestalten, modellieren. MBT könnte man als psychologische Persönlichkeitsentwicklung oder auch als Geistheilung verstehen. Im Ergebnis ist das kategorisieren aus unserer Sicht jedoch unwichtig. MBT© schafft die unendliche Möglichkeit, verschiedene Teildisziplinen wie z.B. Akupunktur, TCM, Homöopahtie, Frequenztherapie, Runen, uvm. in geistiger Weise anzuwenden. Dadurch erhalten wir einen riesigen mentalen „Werkzeugkoffer“ und lösen uns von der materiellen Denk- und Handlungsweise.  MBT© folgt dem Leitsatz „Animus est super Materia“ (Der Geist steht über der Materie).

Möchtest du mehr darüber erfahren und eine Ausbildung in Mental Body Training (MBT©) machen, dann melde dich.


[1] Christian Friedrich Samuel Hahnemann (*1755; † 1843) war ein deutscher Arzt und der Begründer der Homöopathie

Alles ist Schwingung

Albert Einstein, wohl einer der bekanntesten und bedeutendsten Physiker unserer Geschichte, sagte einst: Alles ist Schwingung!

Er behielt recht! Denn die Quantenphysik bestätigt, dass Materie zu 99,9999999% aus Energie und Informationen, also Schwingung besteht. Lediglich 0,0000001% der Materie besteht aus Masse. Diese Vorstellung fällt vielen Menschen schwer, denn wenn sie etwas Festes anfassen, dann „fühlen“ sie doch die feste Materie. Richtig und falsch.

Wenn das Universum so einfach wäre, dann wäre es nicht das Universum. An dieser Stelle möchte ich zwei weitere Zitate von Albert Einstein aufführen:

„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben:
entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

Wenn wir uns also mit Materie (z.B. unserem Körper usw.) beschäftigen, dann beschäftigen wir uns nur mit einem Bruchteil der Wirklichkeit, nämlich dem 1-milliardsten Teil. Schwer vorzustellen? Dennoch, was für uns greifbar und sichtbar ist, ist nur das 1-milliardste Teil der Wirklichkeit. Beschäftigen wir uns hingegen mit Energien und Informationen als Schwingungen, dann beschäftigen wir uns mit dem Großteil der Wirklichkeit.

Bei der Frage, was Schwingungen denn genau sind, müssen wir Schwingungen im Kontext von

  • Energie und
  • Information

sehen. Schwingungen setzen sich also aus Energien und Informationen zusammen. Informationen können z.B. den Zustand weich, fest, durchlässig, Farbe, laut, leise, aber auch vieles mehr beinhalten. Energie bestimmt dabei die Stärke der Information. Das Wort Energie geht ursprünglich auf das altgriechische Wort energeia zurück, wo es die Bedeutung von „lebendiger Wirklichkeit und Wirksamkeit“ hatte. Naturwissenschaftlich bestimmt Energie (als Stärke) eine bestimmte Wirkung, die ein bewegter Körper durch seine Bewegung hervorrufen kann, und die sich nicht allein durch seinen Impuls („Masse mal Geschwindigkeit“) bestimmen lassen. Zusammengefasst kann man sagen, dass sich Schwingungen durch Raum und Zeit übertragen.

Blau mit 440nm = 681.34 Terahertz

Am Beispiel eines farbigen Lichts könnte man die Farbe als Information sehen, die Helligkeit als Energie. Die Wellenlänge von blauer Farbe liegt zwischen 420 und 500 Nanometer. Damit liegt Farbe im Frequenzspektrum von 713.79 bis 599.58 Terahertz. Erzeugen wir mit einem Frequenzgenerator also eine Frequenz von 681.34 Terahertz, erhalten wir eine blaue Farbe mit 440 Nanometer. Fügen wir noch Energie hinzu, erhalten wir blaues abstrahlendes Licht. Tageslicht besteht hingegen aus vielen Informationen, nämlich aus allen Farben. Dies ist immer schön am Regenbogen zu erkennen.

Auch wir Menschen bestehen aus Energien und Informationen. Jedes Organ, Drüsen, Nerven, Muskeln und Zellen haben einzigartige Eigenschwingungen. Diese können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Umwelteinflüsse, Emotionen, traumatische Erlebnisse und vieles mehr können die Eigenschwingungen aus dem Gleichgewicht bringen und stören. Auch die individuellen Schwingungen unserer Mitmenschen haben einen erheblichen Anteil an unseren Schwingungen. Befinden wir uns in der Nähe von Menschen, die positive Schwingungen (gute Informationen mit hohem Energiefeld) senden, fühlen wir uns gestärkt. Senden sie negative Schwingungen (negative Informationen im Energiefeld) aus, fühlen wir uns nicht wohl. „Rauben“ sie uns Energie, fühlen wir uns danach wie ausgelaugt.

Das Wissen über Schwingungen und deren Wirkung können wir auch gezielt für uns nutzen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, positive Schwingungen auf ein Armband zu übertragen, welches uns dann im Alltag positive Energien gibt und negative Schwingungen neutralisiert bzw. von uns abhält.

Zum Thema Schwingungen könnte ich noch ewig weiterschreiben, aber dieser Bericht soll kein Buch werden:) Wenn du dich für Schwingungen interessierst, dann melde dich einfach. Wir freuen uns auf deine Anfrage.

In diesem Sinne senden wir Dir jetzt eine positive Schwingung und wünsche Dir alles Gute, bis bald.

Hat Wasser ein Gedächtnis?

Es gibt viele bahnbrechende Erkenntnisse. Dazu zählen auch die Forschungsergebnisse von Dr. Masaru Emoto (*1943 – 2014). Er konnte mit seinen zahlreichen Versuchen belegen, dass Wasser ein Gedächtnis hat.

Er beschriftete Wasser mit Botschaften und stellte dabei fest, dass sich dabei andere Wasserkristalle bildeten als bei den Unbeschrifteten.

Beschriftete er Wasser mit positiven Botschaften, ergaben sich stets vollkommene Eiskristalle, wie nachfolgend unschwer zu erkennen ist.

Ein paar zitierte Beispielbilder von Dr. Emoto für positive Botschaften

Bei Wasser mit negativen Botschaften ergaben sich hingegen unvollkommene Kristallformen.

„Dummkopf“ ein zitiertes Bild aus dem Buch Masaru Emoto – Die Botschaft des Wassers

D. H. Lawrence (1929, Dichter) sagte einst „Wasser ist H2O, zwei Teile Wasserstoff, ein Teil Sauerstoff. Aber da ist noch ein Drittes, das erst macht es zu Wasser, und niemand weiß, was das ist“. Das dritte Element dürfte die Botschaft sein, die wir dem Wasser verleihen. Nachdem wir zu 60 – 80% aus Wasser bestehen, sollten wir unseren Lebensstil und unsere Einstellung überdenken. Es lohnt sich, positive Botschaften zu vermitteln und negative zu vermeiden. Man sollte es sich doch lieber zweimal überlegen, ob man sich selbst hasserfüllt gegenübersteht. In jeden Fall schadet es nicht, sich selbst und anderen gegenüber positiv zu verhalten und zu äußern.

Denn viel spannender als die Frage, ob Wasser ein Gedächtnis hat, ist doch, welchen Einfluss wir mit unseren Gedanken und Emotionen auf Wasser oder Menschen und Tiere haben.

Negative Emotionen (negative Affekte) und ihr Einfluss auf unser Immunsystem

Negative Emotionen (negative Affekte) und ihr Einfluss auf unser Immunsystem

Der Begriff Affekt bedeutet im engeren Sinn „ein intensives, relativ kurz dauerndes Gefühl„. Im weitesten Sinn bezeichnet der affektive Prozess jedoch auch jede emotionale Regung (vgl. Dorsch, Lexikon der Psychologie, Affekt). Unterschieden werden kann zwischen einem

  • aktuellen affektiven Zustand als „state“ und
  • stabilen gewohnheitsmäßigen, ständigen (habituellen) Tendenzen zum Erleben negativer Affekte als „trait“.

Negative Affekte führen zu einem negativen Angespanntsein, Nervosität, Empfindlichkeit, Gereiztheit. Zudem sind starke negative Emotionen oftmals durch Ängste oder Sorgen gekennzeichnet. Negative Emotionalität bzw. Affektivität steht im Zusammenhang mit Ängstlichkeit, launisch, empfindlich, depressiv, reizbar (Dorsch, aaO).

Positive Emotionen hingegen zeigen sich, in dem eine Person interessiert, enthusiastisch, aktiv, aufmerksam ist. Hohe positive Affekte beinhaltet Energie, Konzentration, freudiges Engagement und letztlich Kontaktfreudigkeit.

Etliche Studien haben gezeigt, dass Zusammenhänge zwischen negativen Affekten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Infektionskrankheiten bestehen. Positive Affekte stehen hingegen im Zusammenhang mit geringeren Erkrankungsrisiken sowie einem geringeren Sterblichkeitsrisiko.

1991 wurde in der renommierten Fachzeitschrift New England Journal of Medicine eine Studie zum Thema „Psychischer Stress und Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten“ veröffentlicht1. Es wurde dabei untersucht, ob psychischer Stress die Resistenz gegen Infektionen unterdrückt. Um diese Frage zu untersuchen, wurde der Zusammenhang zwischen psychischem Stress und der Häufigkeit von dokumentierten klinischen Erkältungen bei Personen untersucht, die zuvor mit Atemwegsviren absichtlich infiziert wurden. Im Ergebnis haben die Untersucher festgestellt, dass mit zunehmenden psychischen Belastungen die Infektionen zunahmen. Die Untersucher sind zum Ergebnis gekommen, dass psychischer Stress mit einem erhöhten Risiko für akute infektiöse Atemwegserkrankungen verbunden ist.

In einer weiteren Studie2 aus 2001 wurde der Einfluss von psychologischem Stress auf die Antikörperreaktion nach Impfung überprüft. Ziel der Studie war es, die Beweise für die damalige Hypothese zu bewerten, dass psychischer Stress die Antikörperreaktion auf eine Immunisierung beim Menschen beeinflusst. Auch hier haben die Untersucher einen Zusammenhang zwischen psychischem Stress und der Unterdrückung der Immunantwort (Antikörper) nach Impfung gefunden. Dabei stellten die Untersucher fest, dass bei Patienten mit chronisch hohem Stressniveau (schwerwiegende anhaltende Probleme oder ein hohes Maß an negativem Affekt) geringere Antikörperreaktionen vorhanden waren. Zudem gab es auch Hinweise darauf, dass die Stressreaktivität und ein geringer positiver Affekt die Antikörperproduktion hemmen könnten.

2019 hat dann die Technische Universität München (TUM) eine Studie3 veröffentlicht, bei der es um die Frage ging, ob ein Zusammenhang zwischen psychosozialen Faktoren und ganzjährigen Allergien bei Erwachsenen bestehen könnte. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass psychosoziale Faktoren im Zusammenhang mit Allergien stehen. So konnte ein konkreter Zusammenhang zwischen

  • generalisierten Ängsten und saisonalen Allergien, und
  • Depressionen mit mehrjährigen Allergien (z.B. Tierhaaren)

festgestellt werden.

Letztlich spricht auch die aktuelle Studie4 des US Centers of Disease Control and Prevention (CDC) vom 01. Juli 2021 für eine negative Auswirkung von Angst auf Infektionskrankheiten. Die Studie beschreibt die Risikofaktoren für eine schwere COVID 19 Erkrankung. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass Angst- und Furchtstörungen mit einem höheren Risiko für eine Einweisung in die Intensivstation verbunden war. Die drei stärksten Risikofaktoren für eine schwere Erkrankung sind

  • Adipositas,
  • Angst- und Furchtstörungen
  • Diabetes mit Komplikationen

Den Ergebnissen des CDC nach, ist Angst der zweitgrößte Risikofaktor für eine schwere COVID19 Erkrankung.

Alle diese wissenschaftliche Erkenntnisse einmal zusammengefasst, zeigt es doch deutlich auf, welchen Einfluss wir mit unseren Gefühlen und Emotionen auf unsere Gesundheit haben. Abschließend resümieren wir

Angst und negative Emotionen sind schlechte Begleiter

In diesem Sinne, alles Gute, vor allem aber gute affektive Zustände „positiv state & trait“! Gönnen Sie sich gute Gefühle!

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Angst und negative Emotionen sind schlechte Begleiter

Quellen:

1 Cohen S, Tyrrell DA, Smith AP. Psychological stress and susceptibility to the common cold. N Engl J Med 1991; 325: 606-612 – Abruf https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1713648/

2 Cohen S, Miller GE, Rabin BS. Psychological stress and antibody response to immunization: A critical review of the human literature. Psychosomatic Medicine 2001; 63: 7–18 – Abruf https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11211068/

3 Katharina Harter, Gertrud Hammel, Lisa Krabiell, Birgit Linkohr, Annette Peters, Lars Schwettmann, Johannes Ring, Hamimatunnisa Johar, Karl-Heinz Ladwig, Claudia Traidl-Hoffmann, Different Psychosocial Factors Are Associated with Seasonal and Perennial Allergies in Adults: Cross-Sectional Results of the KORA FF4 Study, International Archives of Allergy and Immunology, April 2019, DOI: 10.1159/000499042

4 Underlying Medical Conditions and Severe Illness Among 540,667 Adults Hospitalized With COVID-19, March 2020–March 2021 – Abruf https://www.cdc.gov/pcd/issues/2021/21_0123.htm

Warum Sie sich als Betrieb jetzt mit Traumaprävention beschäftigen sollten?

In der Traumaprävention gibt es mehrere Module. So empfehlen wir zunächst das Einstiegsmodul mit einer Seminarzeit von 2 Stunden. Ein hocheffektives und dennoch günstiges Modul. Für Betriebe mit hohem Gefahren- oder Unfallrisiko bieten wir in Zusammenarbeit mit weiteren Experten auch sogenannte Peer-Ersthelfer aus. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.

Fälschlicherweise wird oftmals angenommen, dass eine Belastung in der Psyche sofort erkennbar wird und man dies selbst sofort erkennt. Vergleichsweise wie bei der Trauer. Dies ist aber eine Fehleinschätzung, da sich bei vielen Menschen Belastungen körperlich zeigen. Dieses Phänomen wird auch als Konversion oder Somatisierung bezeichnet. Dabei besteht die Neigung, psychosoziale Belastungen in körperliches Unwohlsein und Symptomen auszudrücken. Die Konversion ist ein Abwehrmechanismus, wie auch die Verdrängung, Verleugnung, Rationalisierung, Sublimierung und viele weitere mehr.

Es gibt viele Situationen, beruflich oder privat, die Spuren in uns hinterlassen. Diese können reine Erinnerungen, belastende Rückerinnerungen sein oder auch traumatische Belastungsstörungen hervorrufen. Eine gezielte Traumaprävention hilft den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung dabei, frühzeitig negative Faktoren zu erkennen, Stressfaktoren zu reduzieren, frühzeitig gegenzusteuern und hilfreiche Tools an der Hand zu haben.

Schützen Sie Ihre Mitarbeiter und Ihren Betrieb vor langfristigen Ausfällen. Traumaprävention hilft.

Bei unseren Angeboten setzen wir auf das Verständnis, wie wir Menschen funktionieren und was eben menschlich ist. Unsere Konzepte beinhalten die Entstehung, die Wirkung, die Wirkweisen und zu guter Letzt auch Tools. Aber was bedeutet dies konkret? Bei der Entstehung von „Problemen“ und Stress wirken nicht nur aktuelle Erfahrungen auf uns ein, sondern vielmehr werden frühere Erfahrungen reaktiviert. Diese reaktiven Erfahrungen triggern uns und wirken (in den meisten Fällen) ohne dass wir uns dessen bewusst wären. So können sich beispielsweise psychische Konflikte durch reine somatische, also körperliche, Symptome bemerkbar machen.

www.typ-coaching.de

Verlust des geliebten Haustieres

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Es gibt sehr viele Situationen, in denen wir Trauer erleben können. Nicht nur der Verlust von geliebten Menschen, sondern auch von unseren Haustieren kann auslösen.

Der Verlust unserer geliebten Haustiere kann sehr schmerzhaft sein und Trauer auslösen. Leider können Freunde und Angehörige oftmals nicht nachvollziehen, wie wichtig Ihr Haustier für Sie war und wie schmerzvoll der Verlust Ihres Freundes für Sie ist.

Außenstehende erkennen oft nicht die bedingungslose Liebe zwischen Besitzer und Haustier. Im Gegensatz zu manchen menschlichen Freundschaften, die oft auch kompliziert sein können, besteht bei Tieren die subjektive Gewissheit, dass einem das geliebte Tier bedingungslose Treue schenkt und die Beziehung nahezu ausschließlich positiv ist. Es verwundert daher auch nicht, dass bei einem Vergleich verschiedener Studien im wissenschaftlichen Journal Animals & Society herauskam, dass der Tod eines Tieres genauso schlimm sein kann wie der Tod eines Menschen. 

Psychologische Erkenntnisse

Die Macht der Gedanken

Gedanken haben einen großen Einfluss auf unsere Gefühle sowie unser Verhalten.

Um die Macht der Gedanken zu verstehen, ist es zunächst erforderlich zu begreifen, wie Gedanken wirken und welchen Einfluss sie auf dein Leben haben.

Jeder hat eine andere Wahrnehmung der Realität. So ist die subjektive Wahrnehmung des einzelnen stark durch seine bisherigen Erfahrungen, Gefühle und Gedanken geprägt. Diese Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und ergeben das individuelle Verhalten. Wie sich die Macht der Gedanken im Alltag äußert, haben verschiedene Studien nachgewiesen:

  • Im Rahmen einer Untersuchung sollten Studenten sich an Situationen erinnern, in denen sie moralisch korrekt oder unethisch gehandelt haben. Die Probanden, die sich an eine zweifelhafte Tat erinnerten, nahmen den Raum im Anschluss dunkler wahr als jene Testpersonen, die sich an gute Taten erinnerten.
  • In einem weiteren Versuch sollten Probanden sich an einen Moment erinnern, an dem sie sich sozial ausgegrenzt fühlten, andere an eine Situation, in der sie mit einbezogen wurden. Probanden der ersten Gruppe empfanden den Raum daraufhin als deutlich unangenehmer als die zweite Gruppe.

Es ist wichtig zwischen Gefühlen und Emotionen zu unterscheiden. Denn Emotionen sind Reaktionen unseres Körpers. Sie entstehen unbewusst, als Reaktion auf äußere Einflüsse. Begegnest du beispielsweise einem dunkel gekleideten Menschen in einer dunklen Gasse, beginnt dein Herz womöglich schneller zu schlagen, während deine Hände schwitzig werden. Das ängstliche Gefühl entsteht hingegen erst im Gehirn, wenn es die Emotionen wahrnimmt.

Auch du kannst die Macht der Gedanken für dich nutzen. Als erstes musst du dafür erkennen, dass du deine Gedanken lenken kannst. Verwende sie bewusst als dein Werkzeug, anstatt dich von ihnen kontrollieren zu lassen.

Positive Gedanken können dein Leben auf vielen Ebenen verbessern.

Update 11.12.2021:

Welchen negativen Einfluss negative Gefühle (Affekte) haben, haben wir in unserem neuen Beitrag Negative Emotionen (negative Affekte) und ihr Einfluss auf unser Immunsystem erklärt.

TyP-Coaching

Jeder Mensch ist individuell. In seinen Erfahrungen, in seinen Entscheidungen, in seiner Art. Die Individualität eines Menschen kann als eine seltene oder einmalige Kombination von auffälligen Einzelmerkmale beschrieben werden. Im Duden wird Typ auch als eine „durch bestimmte charakteristische Merkmale gekennzeichnete […] Art von […]“ Personen beschrieben. Jeder Mensch ist für uns einzigartig. Denn selbst bei hoher Übereinstimmung von Genen und biografisch Erlebtem, gibt es charakterlich unzählige Unterschiede.

Wir sind, was wir denken. Welche Macht unsere Gedanken haben, haben wir bereits auf unserer Seite

auszugsweise beschrieben.

Im Vordergrund unseres Coachings stehen Ihre Gedanken. Umso mehr Sie über die Funktion und Macht Ihrer Gedanken wissen, umso mehr können Sie die Macht der Gedanken nutzen.

Denn:

„Was man von einer Sache denkt, kann nie so gut sein wie das, was man von einer Sache weiß“.

Jean Paul Getty

Ein paar Stichwörter die zu uns passen:

typgerecht, Lebensberatung, Resilienzen, EMDR, Kraft der Gedanken, Ressourcen stärken, NLP, dein leben, Coaching, MINDSETTING, Trauerbegleitung, vertraue deiner eigenen Kraft (trust-your-power), lebe dein Leben

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