Bewusstwerden

Wie wir Probleme im Geiste erzeugen

Wenn Emotionen, Gefühle oder der Körper „verrückt“ spielen, dann stellt sich die Frage der Ursache. In meiner Weltanschauung ist der Geist an allen Prozessen, sei es seelisch oder körperlich, beteiligt. Diese Anschauung lässt sich auch wissenschaftlich erklären. Denn alle körperlichen Prozesse haben eine Verbindung zum Gehirn, wo die Signale ankommen und abgehen. Das Gehirn ist also immer beteiligt. Es geht hier aber nicht um eine technisch funktionelle oder materialistische Sichtweise, und schon gar nicht um eine medizinische Betrachtungsweise, sondern um eine rein fein-fein-stoffliche geistige Sichtweise. Ich nenne es daher ausdrücklich »Geistheilung«.

Sinn des Lebens

Wie ich auf der Startseite bereits erwähnt habe, bin ich Bewusstseins-Coach. Denn Bewusstsein oder Erkenntnis ist für mich der »Sinn des Lebens«. Dabei geht es für mich nicht um eine religiöse sondern um eine philosophische Betrachtung. Der amerikanische Psychiater Elvin Semrad (1909 – 1976) sagte einst:

Carl Gustav Jung, ein Schweitzer Psychiater (1875 – 1961), bezeichnete die unbewussten Anteile im Menschen als Schatten. Als Schatten bezeichnete er alle verdrängten Vorkommnisse und eigene Erlebnisse, sowie die unserer Vorfahren, unbewusste Prägungen, Eigenschaften die wir lieber im Anderen als in uns sehen würden, aber auch verborgene Talente und Gaben, die wir entweder nicht ausleben dürfen/können oder uns völlig unbewusst sind. In diesem Kontext sagte C.G. Jung:

Beobachtet man Menschen und ihre einzelnen Erfahrungen, taucht man in deren eigene „Welt“ mit ein, erfährt und erfühlt man deren Wahrnehmungen und Erlebnisse, ohne diese aus der eigenen Sicht zu bewerten, zu verurteilen oder mit den eigenen Vorstellungen abzugleichen, so erkennt man, dass jeder eine eigene Erfahrung erlebt. Selbst eine einzige Situation, bei der mehrere Menschen gleichzeitig betroffen sind, erzeugt bei jedem eine eigene Wahrnehmung, ein eigenes hoch individuelles Gefühl.

Durch Körper und Seele kann der Mensch durch das Leben erleben, was seine Gedanken und Vorstellungen erzeugen. Das ist der Sinn des Lebens.

Leider beachten wir diesen Grundsatz viel zu wenig und glauben, dass es nicht so wichtig sei, was wir denken. Das Schwelgen in Gefühlen und Emotionen, ohne den konkreten Zusammenhang zum Erlebten herzustellen, verwirrt den Geist noch mehr.

Die von mir vermittelte und geförderte Bewusstseins- und Erkenntnislehre dient dazu, Erlebnisse mit den Situationen, Gefühlen und dazugehörigen Emotionen zu verbinden und richtig zu ordnen. Eine „falsche“ Verknüpfung führt zwangsläufig zu Problemen. Auch PLATON (Sokrates Schüler) war der festen Überzeugung, dass Erkenntnis wichtig ist. Gegenstand der Erkenntnis war für ihn nur das ewige und unveränderliche wahrhaft Wirkliche, nicht das bloße Scheinbild der Wirklichkeit.


Ein Beispiel, wie schnell wir Verknüpfungen schaffen:

Stell dir mal eine schöne Situation vor, ein schöner Urlaub, ein tolles Erlebnis, ein wunderbaren Tag, wo du dich unglaublich gut gefühlt hast. Wenn du das Gefühl hast, dann fühle mal das Gefühl, wie es stärker wird und sich wunderbar anfühlt. Wenn das Gefühl stark ist, dann denke an einen Teddybär. Wenn du dann wieder an den Teddybär denkst, na was kommt für ein Gefühl? 🙂 Richtig. Du hast soeben ein Gefühl aus einer Situation (z.B. Urlaub), mit dem Objekt des Teddybärs verknüpft, obwohl das Gefühl mit dem Teddy nichts zu tun hat, fühlst du es jetzt auch, wenn du an den Teddybär denkst. So schnell geht’s!


In dem Beispiel geht es um ein positives Gefühl, bei dem wir keine Probleme haben werden, wenn das Gefühl auf einmal bei einem anderen Gegenstand mit verankert ist. Würde es sich aber um ein negatives Gefühl handeln, dann wäre dies problematischer. Erkennen wir dann die Verbindung zwischen den zwei nicht zusammengehörigen Situationen nicht, wird es schwer erträglich, Denn plötzlich ist ein Gefühl, eine Emotion mit etwas verknüpft, was nichts damit zu tun hat.

Durch die Bewusstseins- und Erkenntnislehre wird die Basis dafür geschaffen, dass wir wieder selbst erkennen können, welche Erlebnisse, Gefühle und Emotionen zusammengehöhren und welche nicht. Die moderne Reizüberflutung ist der Gegenspieler, dem wir uns stellen müssen.

Inkongruenz erzeugt „Kurzschlüsse im Denken

Erfahrungsgemäß erzeugen widersprüchliche Denk- und Handlungsweisen auch weitere Probleme im Leben. Inkongruenz bezeichnet eine Nichtübereinstimmung oder ein Nichtzusammenpassen.

Halten wir es beispielsweise für moralisch in Ordnung, einerseits unpünktlich bei der Arbeit zu sein und erwarten im Freundeskreis andererseits absolute Pünktlichkeit, dann sind diese zwei Wertevorstellungen absolut inkongruent und sind unvereinbar miteinander. Dies führt verständlicherweise zu Problemen.

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