Hypnose

Hypnose ist eines der effizientesten Werkzeuge um Menschen bei den gewünschten Veränderungen zu unterstützen. Noch vor 100 Jahren war die Methode „Hypnose“ gänzlich unbekannt. Heute wird Hypnose immer mehr auch von medizinischen Fachpersonen anerkannt und gewürdigt.

Das Unterbewusstsein gehört zu einem der stärksten Werkzeuge, die wir in unserem Leben besitzen. Es beeinflusst unsere Gedanken, unsere Gefühle und schlussendlich unser Leben. Die Aufgabe des Unterbewusstseins ist in erster Linie uns und unser Leben zu schützen. Schnell und effizient zu entscheiden, Freund oder Feind, war vor Urzeiten absolut überlebenswichtig. Auch heute noch ist das Unterbewusstsein essentiell wichtig. Durch die individuellen Erfahrungen und Glaubenssätzen die aus der Kindheit, der Schule, dem Beruf oder auch mit Freunden und den Eltern resultieren, wird das Unterbewusstsein geprägt. Zudem werden wir durch die ständige mediale „Beschallung“ geprägt, da diese oftmals in einem suggestiblen Zustand auf uns einwirkt (z.B. Radiosprecher beim Autofahren, Filme, usw.).

Über 95% unserer Gehirnaktivitäten sind unterbewusst. Das Bewusstsein und Vorbewusstsein machen hingegen nur noch 5 % aus.

„95 % aller Informationen werden vom Unterbewusstsein verarbeitet“

Der Anteil der uns umgebenden Informationen beträgt rund 40 Milliarden Bit pro Sekunde! All das nimmt das Unterbewusstsein blitzschnell auf, Eindrücke, Situationen, Menschen, Gerüche, Geräusche, Bilder – einfach alles und speichert dies ab. Je nach dem zusammen mit den dazu erlebten Emotionen und Gefühlen. Was für eine Unmenge an Daten!

Im Gegensatz zu den 40 Milliarden Bit verarbeitet das Bewusstsein „nur“ 40 Bit pro Sekunde.

70% des Tages befinden wir uns im „automatisierten“ Zustand, also dem Zustand wo das Unterbewusstsein übernimmt. Würde nicht fast alles automatisiert ablaufen, könnten wir unseren Alltag in vielen Bereichen schlicht nicht bewältigen. Dies ist nur möglich, da die Verarbeitung der Daten im Unterbewusstsein, wie oben beschrieben, sehr viel schneller abläuft, als im Bewusstsein.

Das nachfolgende Video zeigt einen Ausschnitt aus der Hypnose-Ausbildung. Die Hypnotiseure hatten alle Ihren Spaß, es war wahrlich magisch 🙂

Wie ich mit Hypnose arbeite

Als Bewusstseinscoach steht für mich das Bewusstwerden im Vordergrund. Unbewusste Glaubenssätze und Erfahrungen die mit unseren verstandesmäßigen Vorstellungen nicht im Einklang stehen, schaffen Spannungen. Ich nenne diese Spannungen „Kurzschlüsse“, da es einen Kurzschluss gibt, wenn Plus und Minus aufeinandertreffen. Widersprüchliche Gedanken und Verhalten führen zu einer Diskrepanz zwischen dem Selbstkonzept und dem Ideal-Selbst (Inkongruenz). Unsere Inkongruenzen werden uns in der Regel aber nicht bewusst, da dies ein „Angriff“ auf unser Selbstbild darstellt. Mit der Bewusstwerdung können Erlebnisse und Erfahrungen mit dem aktuellen dazugehörigen Verhalten verbunden werden.

Kleine Widersprüche im Alltag scheinen zwar unproblematisch, schaffen aber in der Summe auch ein Konfliktpotenzial.

Ein Beispiel aus der Praxis: Sie möchten, dass Ihr Partner oder Ihre Partnerin mehr im Haushalt macht. Ihrer Ansicht nach ist es nicht ausreichend, wie sich Ihr Partner einbringt. Dies führt manchmal zu kleinen täglichen Ärgernissen. Am Ende des Bewusstwerdungsprozesses kommt (durch die Aussage des Partners) heraus, dass Ihr Partner nur so wenig gemacht hat, da Sie so „faul“ waren und am liebsten so viel wie möglich auf den Partner übertragen haben. Dies ist ein Angriff auf das Selbstbild und wird ohne eine entsprechende Bewältigungsstrategie in der Regel von der Psyche wahrscheinlich durch verzerren oder ausblenden ausgehebelt. Mit der Hypnose kann dabei auf frühere Erfahrungen zugegriffen werden, die versteckt sind. So war der Partner in dem Fall früher ein sehr ordentlicher Mensch und hatte eine sehr ordentliche und saubere Wohnung. Diese Eigenschaften waren ein Punkt der Attraktivität des Partners, da dieser unterbewusst den Part des Ordentlichen übernehmen sollte. Nachdem er diesen Part in der Beziehung dann doch nicht übernommen hat und sich mehr seiner Partnerin angeglichen hat, kam es zu Schwierigkeiten.

„Grabe den Brunnen, bevor du Durst hast“

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